http://www.imdb.com/title/tt2747660/
Pinguine sind die wohl drolligsten von allen Vögeln. Und sie sind
ziemlich hart im Nehmen. Schließlich müssen sie ihre Küken unter
schwierigsten Bedingungen großziehen – im ewigen Eis der Antarktis, an
sturmumtosten Steilküsten oder in der Atacama-Wüste. 50 verschiedene
Überwachungskameras entwickelte der innovative britische Tierfilmer John
Downer, um den tapferen Vögeln so nah zu kommen wie nie zuvor. Mit
Hilfe ferngesteuerter Hightech-Pinguinattrappen zeigt dieser
spektakuläre Dreiteiler wie Pinguine wirklich sind: taff, mutig,
zielstrebig – und sehr, sehr witzig. Drei Pinguinarten stehen im
Mittelpunkt dieser Miniserie: Kaiserpinguine, die monatelang mit ihren
Küken in Finsternis und extremer Kälte ausharren; Felsenpinguine, die
schneller hüpfen als laufen und Stürze aus großer Höhe unbeschadet
überstehen; und die extrem scheuen Humboldtpinguine, die in der
peruanischen Atacama-Wüste vor einem für Pinguine eher unüblichen
Problem stehen: Es ist dort gefährlich heiß und trocken.
Das Team um den
Tierfilm-Pionier John Downer konnte seine ferngesteuerten Kameras
bereits mit Löwen, Eisbären, Tigern, Bären und Elefanten
perfektionieren. Doch diesmal übertrafen sie sich selbst: Die
selbstfahrenden oder autonom watschelnden Kamera-Roboter waren so
perfekt als echte Pinguine zurechtgemacht, dass sich Interaktionen
zwischen Tieren und Kameras ergaben. Manchmal gerieten die
elektronischen Beobachter sogar zu nah ans Geschehen: Sie wurden von
Klippen gestoßen, als Mitfahrgelegenheit missbraucht oder sogar vom
eifersüchtigen Teil eines Pinguin-Pärchens attackiert. Ein als Ei
getarntes Kameramodell geriet gar in die Fänge eines Greifvogels, was
für atemberaubende Flugaufnahmen sorgte.
http://www.imdb.com/title/tt3415834/
1. Die Reise (The Journey)
8,5/10
http://www.imdb.com/title/tt3433870/
2. Erste Schritte (First Steps)
8,5/10
http://www.imdb.com/title/tt3454100/
3. Erwachsen werden (Growing Up)
8,5/10
Und
daraus ergibt sich eine insgesamt sehr interessante (3-teilige)
Dokumentation, die das Leben der Pinguine mal so zeigt, wie man es
selbst noch nie gesehen hat. Tolle Bilder undputzige Szenen, stimmig
erzählt, wenn auch etwas überdramatisiert, wie man es gewohnt ist. Eine
sehr schöne und vor allem interessante Dokumentation.
9/10
Freitag, 13. Dezember 2013
Mittwoch, 4. Dezember 2013
Die Nordsee - Unser Meer (2013)
http://www.imdb.com/title/tt2768216/
Die Nordsee hat viele Gesichter: weite Wattlandschaften, hohe Dünen, flache Halligen und schroffe Küsten. Ihre Strände locken zu jeder Jahreszeit nicht nur Urlauber sondern auch zahllose Robben an. Und unter der kühlen Meeresoberfläche verbirgt sich eine abwechslungsreiche und faszinierende Unterwasserwelt: Ob majestätischer Riesenhai vor der Kreideküste von Dover oder kampflustige Kegelrobben am Strand von Helgoland, ob mächtige Tintenfische an der holländischen Oosterschelde oder der gruselige Grönlandhai in den Fjorden Norwegens - an über 2.000 Drehtagen unter und über Wasser sammelten Expertenteams selten Gefilmtes und bündelten dies zu einem wahrhaft spektakulären Film.
Ganz formal betrachtet geht die Dokumentation einfach die Nordsee durch, beginnt in Ostfriesland über Helgoland und Nordfriesland hoch über das Dänische Watt nach Norwegen, macht einen Schwenker über den Arktischen Ozean, kommt über den Atlantik dann wieder in die Nordsee bei Schottland rein und läuft runter nach Holland und Westfriesland. Das ist eine nett gedachte Rundreise, die sich aber zu sehr darin verliert. Man hätte sich schon entscheiden sollen, will man nur das Meer zeigen, oder nur die Länder die an diesem angrenzen? Gerade Holland wird wirklich nicht mehr als nur der Vollständigkeithalber angerissen. Der filmische Sprung von einem Friesischen Postboten hinab in die Tiefe zum Roten Knurrhahn wieder hoch zu den norwegischen Moschusochsen über schottische Schafe zum Riesenhai finde ich schon ziemlich extrem, zumal dass auch alles irgendwie willkürlich wirkt, jetzt mal davon abgesehen dass es sich grob an den oben beschriebenen "Fahrplan" hält.
Auch kann ich mir vorstellen dass Zuschauer, die jetzt nicht wissen wo genau Helgoland oder Spiekeroog liegen, vielleicht schnell die geografische Orientierung verlieren. Aber einige tolle Bilder sind dabei, weswegen ich die Dokum doch als gut bewerten kann. Trotzdem sind es - ganz simpel ausgedrückt - nicht mehr als 90 Minuten lang etwas wirr zusammengewürfelte Bilder.
Das ist etwas schade, über die Nordsee kann man dabei soviel mehr erzählen...
7,5/10
Die Nordsee hat viele Gesichter: weite Wattlandschaften, hohe Dünen, flache Halligen und schroffe Küsten. Ihre Strände locken zu jeder Jahreszeit nicht nur Urlauber sondern auch zahllose Robben an. Und unter der kühlen Meeresoberfläche verbirgt sich eine abwechslungsreiche und faszinierende Unterwasserwelt: Ob majestätischer Riesenhai vor der Kreideküste von Dover oder kampflustige Kegelrobben am Strand von Helgoland, ob mächtige Tintenfische an der holländischen Oosterschelde oder der gruselige Grönlandhai in den Fjorden Norwegens - an über 2.000 Drehtagen unter und über Wasser sammelten Expertenteams selten Gefilmtes und bündelten dies zu einem wahrhaft spektakulären Film.
Ganz formal betrachtet geht die Dokumentation einfach die Nordsee durch, beginnt in Ostfriesland über Helgoland und Nordfriesland hoch über das Dänische Watt nach Norwegen, macht einen Schwenker über den Arktischen Ozean, kommt über den Atlantik dann wieder in die Nordsee bei Schottland rein und läuft runter nach Holland und Westfriesland. Das ist eine nett gedachte Rundreise, die sich aber zu sehr darin verliert. Man hätte sich schon entscheiden sollen, will man nur das Meer zeigen, oder nur die Länder die an diesem angrenzen? Gerade Holland wird wirklich nicht mehr als nur der Vollständigkeithalber angerissen. Der filmische Sprung von einem Friesischen Postboten hinab in die Tiefe zum Roten Knurrhahn wieder hoch zu den norwegischen Moschusochsen über schottische Schafe zum Riesenhai finde ich schon ziemlich extrem, zumal dass auch alles irgendwie willkürlich wirkt, jetzt mal davon abgesehen dass es sich grob an den oben beschriebenen "Fahrplan" hält.
Auch kann ich mir vorstellen dass Zuschauer, die jetzt nicht wissen wo genau Helgoland oder Spiekeroog liegen, vielleicht schnell die geografische Orientierung verlieren. Aber einige tolle Bilder sind dabei, weswegen ich die Dokum doch als gut bewerten kann. Trotzdem sind es - ganz simpel ausgedrückt - nicht mehr als 90 Minuten lang etwas wirr zusammengewürfelte Bilder.
Das ist etwas schade, über die Nordsee kann man dabei soviel mehr erzählen...
7,5/10
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