http://www.imdb.com/title/tt4791174/
Das japanische Klima ermöglicht schneebedeckte Berge in einem Teil des
Landes und subtropische Wärme in einem anderen. Diese Besonderheit
bietet Lebensraum für eine Vielzahl unterschiedlicher Tierarten, die in
dieser Doku-Serie vorgestellt werden. Die japanischen Inseln beherbergen eine erstaunliche Tierwelt - von der winterlichen Wildnis im Norden bis zum subtropischen Süden. Die dreiteilige BBC Earth-Serie erkundet die spektakuläre "wilde Seite" der japanischen Inselwelt. Japan ist für seine bevölkerungsreichen, modernen Städte bekannt. Aber abseits der Metropolen sind überraschend vielfältige und fast unberührte Naturlandschaften mit einer beeindruckenden Tierwelt erhalten geblieben. Es gibt sehr unterschiedliche Klimazonen, vulkanisches Hochgebirge und Inselwelten, die vom subtropischen Pazifik geprägt sind.
http://www.imdb.com/title/tt4857090/
1. Honshu (Honshu)
Die japanische Inselkette erstreckt sich über 3000 Kilometer. In der
Mitte liegt die größte Insel Honshu mit einem der größten städtischen
Ballungszentren der Welt: In der Metropolregion Tokio leben über 37
Millionen Menschen. Alljährlich feiern die Bewohner hier das
„Kirschblütenfest“. Für wenige Tage bietet sich dann mitten in der Stadt
ein überwältigendes Naturschauspiel. Abseits der Megacity gibt es auf
der Insel viel zu entdecken - von den vulkanischen Gebirgslandschaften
im Norden bis zur rauen Küste. Dichte Besiedlung und beeindruckende Naturschönheit – auf Honshu ist das
kein Widerspruch. Auf der größten Insel Japans leben im Dunstkreis der
Hauptstadt Tokio über 100 Millionen Menschen. Trotzdem gibt es zwischen
vulkanischem Bergland und rauen Küsten unberührte Wildnis. Doch immer
wieder kreuzen sich die Wege von Mensch und Tier – wie an den heißen
Quellen, wo die Japanmakaken, eine Affen-Art, genauso gern Baden wie
menschliche Touristen... - 8,5/10
http://www.imdb.com/title/tt4857096/
2. Der Südwesten (The Southwest Islands)
Im Süden Japans erstreckt sich eine 1200 Kilometer lange Kette kleiner
Inseln bis an die Grenze der Tropen. Je weiter südlich, desto exotischer
ist die Landschaft und die Tierwelt. Die Reise beginnt auf der Insel
Yakushima. Dort gibt es - wie auf einigen anderen Inseln Japans -
Japanmakaken und Sika-Hirsche. Japans Inseln liegen in einer der
geologisch instabilsten Regionen der Welt mit zahlreichen Vulkanen. Der
aktivste ist Sakurajima, der seit 60 Jahren regelmäßig Asche spuckt.
Dennoch wohnen in seiner unmittelbarer Nähe über 500.000 Menschen. Im äußersten Süden von Japan erstreckt sich eine Inselkette bis an die
Grenze der Tropen. Hier regieren Naturgewalten das Leben – der raue
Ozean, aktive Vulkane und alljährlich wiederkehrende Taifune. Die
abgeschiedenen Inseln beherbergen einzigartige Tierarten und rätselhafte
Lebensformen. Auf der Insel Yakushima beispielsweise leben Affen und
Hirsche aus noch unerforschten Gründen eng zusammen – so eng, dass die
Affenjungen ihre Nachbarn sogar als Reittiere nutzen dürfen. - 8/10
http://www.imdb.com/title/tt4857086/
3. Hokkaido (Hokkaido)
Im Norden liegt Japans zweitgrößte und „wildeste“ Insel. Das Leben auf
Hokkaido ist geprägt durch Extreme: Der Sommer ist kurz, der Herbst von
überwältigender Schönheit und der lange Winter stellt alle Bewohner auf
eine harte Probe. Die Landschaft und Tierwelt der Shiretoko-Halbinsel im
äußersten Nordosten erinnert an Sibirien, mit dem die Insel bis vor
zwölftausend Jahren noch verbunden war. Im Herbst warten die Braunbären
auf das Eintreffen der Pazifischen Lachse, um sich Fettreserven für die
lange Winterruhe anzufressen. Die Insel Hokkaido ist ein Lebensraum der Gegensätze: Das Wetter
schwankt extrem – von arktisch kalten Wintern bis zu mediterranen
Sommern. Eine riesige Herausforderung für das Leben auf der nördlichsten
Insel Japans! Dennoch gibt es hier viele besondere Tierarten, z. B. den
Braunbären. Wenn die Wanderung der Lachse bevorsteht, sammeln sich die
Pelzträger an den besten Fangstellen. Doch dort wartet Konkurrenz: Auch
menschliche Lachsfischer haben es auf den fetten Fang abgesehen.
Der ostasiatische Staat Japan umfasst 6852 Inseln und liegt im Pazifik. Dort leben im Schnitt 127.000.000 Menschen, die Hauptstadt in Tokio. Das Erste, was den Menschen zu Japan meist einfällt, sind neben Geishas sicherlich auch die Luftverschmutzung und die dichte Bebauung der Menschen. Lange Zeit galt Japan nach den USA als zweitgrößte Wirtschaftsmacht. Daher sollte man meinen, dass man dort – von der vielleicht abgesehen – nicht viele Pflanzen und schon gar keine Tiere dort existieren können. Aber der Gedanke ist falsch. Denn in Japan gibt es außerhalb der Metropolen viel Flora und Fauna, die jedoch die meisten Besucher des Staates nicht zu Gesicht bekommen. Neben den unterschiedlichen Klimazonen sind auf den Inseln auch verschiedene vulkanische Hochgebirge vorhanden. Die BBC Dokumentation "Wildes Japan – Land der tausend Inseln" besteht aus drei Episoden, die zusammen eine Laufzeit von 148 Minuten haben. So kann man sich auf eine Reise nach Honshu, Hokkaido und weiter in den Südwesten begeben. So bekommen die Zuschauer hier wunderschöne Aufnahmen von Tieren und Pflanzen zu sehen, was man von Japan nicht erwartet hätte. Ungewöhnlich ist die weibliche Erzählstimme, wurden doch bisher Dokumentationen fast ausschließlich von Männern gesprochen. Das bringt ganz frischen Wind ins Genre und Michelle Dockery macht einen den Herren ebenbürtigen Job. Wer Dokumentationen mag, kann hier keinen Fehler machen.
8,5/10
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