Dienstag, 17. Februar 2015

Galápagos - Galápagos: Inseln, die die Welt veränderten (2006)

http://www.imdb.com/title/tt0996614/

Als die vulkanischen Galapagosinseln vor rund 3 Millionen Jahren aus dem Meer wuchsen, war dies der Beginn der Entstehung eines bis heute einzigartigen Naturparadieses. Durch die isolierte Lage rund 1.000 Kilometer vor der südamerikanischen Küste hat sich eine einzigartige Flora und Fauna entwickelt. Der Archipel der Galapagosinseln besteht aus 13 Hauptinseln und über 60 weiteren kleinen Inseln, Felsen und Riffen, die sich über vierhundert Kilometer weit im Pazifik erstrecken. Dank einer raffinierten Mischung aus ungewöhnlich realistischen Computeranimationen, hochauflösenden Satellitenbildern sowie modernsten Unterwasseraufnahmen wird erkennbar, dass die Galapagosinseln in Wirklichkeit die Gipfel gewaltiger Unterwasservulkane darstellen, die sich an der Kreuzung von vier großen Meeresströmungen befinden und ständig in Bewegung sind. BBC-Produzent Patrick Morris zeigt, wie sich das Leben auf den Galapagosinseln im Laufe der Jahrmillionen veränderte und wie ein junger englischer Wissenschaftler durch seine Beobachtungen dieser einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt unsere Vorstellungen von der Entwicklung des Lebens dramatisch veränderte. Sein Name: Charles Darwin.

01. Aus Feuer geboren (Born Of Fire)
Der Archipel der Galapagosinseln besteht aus 13 Hauptinseln und über 60 weiteren kleinen Inseln, Felsen und Riffen, die sich über vierhundert Kilometer weit im Pazifik erstrecken. Sie liegen rund 1.000 Kilometer östlich der Küste Südamerikas ganz nah am Äquator. Dank einer raffinierten Mischung aus ungewöhnlich realistischen Computeranimationen hochauflösenden Satelliten sowie modernsten Unterwasseraufnahmen wird erkennbar, dass die Galapagosinseln in Wirklichkeit die Gipfel gewaltiger Unterwasservulkane darstellen, die sich an der Kreuzung von vier großen Meeresströmungen befinden und ständig in Bewegung sind. Alle Inseln gleiten wie auf dem Fließband Richtung Südosten bis sie am Ende ihrer Millionen Jahre langen Reise schließlich in den Wellen des Pazifischen Ozeans untergehen. Dank der Zusammenarbeit mit vielen Wissenschaftlern vor Ort gelangen ungewöhnliche Bilder der Vielfalt und der Einzigartigkeit des Lebens auf den verschiedenen Inseln. Pinguine, deren Verwandte aus der Arktis stammen; Schildkröten so groß wie nirgendwo anders; Drachentiere, die das Fürchten lehren; riesige Schwärme von Hammerhaien; Vögel, die wie Vampire vom Blut anderer Tiere leben. - 9/10

02. Inseln, die die Welt veränderten (The Islands That Changed The World)
Im Jahre 1535 reiste der Bischof von Panama, Thomas de Berlanga, im Rahmen einer heiligen Mission nach Peru. Eines Tages geriet sein Schiff auf hoher See in Windstille. Den starken Meeresströmungen ausgeliefert, wich es vom Kurs ab und gelangte am 10. März an die Küste einer merkwürdigen Inselgruppe. "Es scheint, als hätte Gott die Erde mit Steinen überschüttet; und der Boden hier ist wie Asche - wertlos." So schildert der Bischof von Panama die Inselgruppe im Pazifik bei seinem unfreiwilligen Aufenthalt 1535. Er hatte eine bis dahin noch unentdeckte Welt betreten. Von schlangenartigen Leguanen, von einfältigen Vögeln und riesigen Schildkröten berichtet er. In den Augen des Gottesmannes ein völlig nutzloses Land, weil ohne Gold. Nicht einmal in seinen kühnsten Träumen hätte er sich die tief greifende Bedeutung der Entdeckung dieser Inseln vorstellen können, die später den Namen Galápagosinseln erhalten und unser Bild von der Entwicklung allen Lebens von Grund auf verändern sollten. In der zweiten Folge der Dokumentation erläutert Patrick Morris wie sich das Leben auf den Galapagosinseln im Laufe der Jahrmillionen veränderte und wie wie ein junger englischer Wissenschaftler durch seine Beobachtungen dieser einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt unsere Vorstellungen von der Entwicklung des Lebens dramatisch veränderte. Sein Name: Charles Darwin. - 8/10

03. Kräfte der Veränderung (Forces Of Nature)
Galápagos liegt im Pazifik unweit des Äquators. Die kleine Inselgruppe ist den Kräften der Natur erbarmungslos ausgesetzt und abhängig von ihren Launen. Da sie vor allem aus Vulkanen besteht, wird sie auch „Land des Feuers’ genannt. Der Galápagos-Archipel umfasst 13 große Inseln sowie an die 100 kleinere Inselchen und Felsenriffs. Auf Fernandia, einer der großen Inseln, befindet sich der aktivste, unberechenbarste Vulkan der Region. Die einsamste der Inseln, Roca Redonda, liegt nur knapp 300 m über dem Meeresspiegel und ist ein beliebter Nistplatz für Meeresvögel. Die Unterwasserforschung hat ergeben, dass Roca Redonda die Spitze eines riesigen versunkenen Vulkans ist... - 8,5/10

Eine etwas ältere Doku, die aber rein gar nichts von Ihrer Schönheit eingebüsst hat. Noch immer (und auch nach mehrmaligen Sehen) ist "Galápagos" eine der schönsten BBC-Dokumentationen, sofern es da überhaupt eine beste gibt. Alles in sehr schön bebildert, interessant und vor allem ruhig und angenehm erzählt und mit passender unaufdringlicher Musik unterlegt. Dazu serviert des Team der BBC phantastische Aufnahmen in HD - über und unter Wasser, nah von den Hotspots der Inseln und Überflüge, wie man sie nur selten zu sehen bekommt. "Galápagos" ist eine wunderschöne, lehrreiche und interessante Dokumentation. Einzig die zweite Folge über Darwin ist zwar ansprechend gestaltet, für mich aber aufgrund des eher geschichtlichen Hintergrunds ein minimaler "Absacker". Und wieder einmal bedeutet auch dieser Satz, dass ich auf sehr hohem Niveau jammere.

8,5/10

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