Montag, 26. März 2018

Blue Planet II - Unser blauer Planet II (2017)

http://www.imdb.com/title/tt6769208/
Dank neuester Tauch- und Unterwassertechnologien lassen sich die Ozeane so professionell erforschen wie nie zuvor. 4 Jahre Produktion, 6000 Stunden Unterwasser-Aufnahmen, 125 Expeditionen in 39 Ländern auf allen Kontinenten. Tauchen Sie mit ein und entdecken Sie unsere Ozeane neu. 16 Jahre nach der ersten Ausstrahlung entführt die Fortsetzung dieser grandiosen Naturdokumentation die Zuschauer auf eine magische Entdeckungsreise zu den großartigsten, noch am wenigsten erforschten Gebieten unseres Planeten - den Ozeanen. Seit der ersten Produktion von "Unser blauer Planet" im Jahr 2001 hat sich unser Verständnis vom Leben zwischen den Wellen grundlegend verändert. Auf einer Reise von eisigen Polarmeeren hin zum pulsierenden Ozeanleben der Korallenriffe, enthüllt diese Doku-Serie dank neuester Filmtechnik erstaunliche neue Erkenntnisse und zeigt bislang nicht gekannte Unterwasserwelten. Begegnen Sie sonderbaren Oktopussen, die in den Tiefen des Südpolarmeers lauern. Beobachten Sie Riesenstachelmakrelen dabei, wie sie emporschnellen, um aus der Luft nach Vögeln zu schnappen. Und reiten Sie auf dem Rücken von Orcas, während diese durch Fischschwärme jagen. "Unser blauer Planet II" zeigt faszinierende neue Orte, charismatische neue Persönlichkeiten und außergewöhnliche, bisher unbekannte Verhaltensweisen. In faszinierendem 4K-Ultra-HD-Format gefilmt, spannend erzählt und von Oscar-Gewinner Hans Zimmers kongenialem Soundtrack untermalt, verspricht "Unser blauer Planet II" ein weiterer atemberaubender Meilenstein der Naturdokumentation zu werden.

http://www.imdb.com/title/tt7473714/
1. Unbekannte Ozeane (One Ocean)
Die Folge "Unbekannte Ozeane" nimmt das Publikum mit auf eine Reise durch die Weltmeere. Fast überall gibt es Leben, doch sind die Herausforderungen jedes Mal ganz unterschiedlich. In den Tropen lernt ein junger Delfin, sich an einer bestimmten Koralle zu reiben, die möglicherweise heilende Eigenschaften hat. Ein Großzahn-Lippfisch nutzt einen Korallen-Amboss, um Muscheln zu knacken. Und eine Dickkopf-Stachelmakrele katapultiert sich hoch hinaus aus dem Wasser, um einen Vogel im Flug zu fangen. In den Meeren der gemäßigten Zonen bieten Teufelsrochen bei Nacht einen magischen Anblick, wenn sie winzige Organismen, von ihren Bewegungen aufgeschreckt, zum Leuchten bringen. Kleine Schwertwale verfolgen Große Tümmler - doch nicht, um sie wie gewöhnlich zu erbeuten. Die beiden Arten bilden eine riesige Gemeinschaft - aus Jägern und Gejagten werden Jagdkumpane. Eine wundersame Wandlung ganz anderer Art vollzieht sich vor Japans Küsten: Ein weiblicher Schafskopf-Lippfisch wechselt sein Geschlecht, um einem älteren Männchen dessen Harem streitig zu machen. Die Folge zeigt aber auch, wie sich unsere Ozeane verändern. Im nördlichen Polarmeer ist die sommerliche Meereseisfläche in den vergangenen 30 Jahren um 40 Prozent zurückgegangen. Das hat verheerende Auswirkungen auf die hier lebenden Wildtiere. Eine Walrossmutter muss zum Beispiel verzweifelt nach einer Eisscholle zum Rasten für ihr Baby suchen. Derzeit sorgen die Strömungen der Ozeane noch dafür, dass größtenteils ein lebensbegünstigendes Klima herrscht. Auch hier lautet die große Frage: Wie lange noch? - 9/10
 
http://www.imdb.com/title/tt7579602/
2. Leuchtende Tiefsee (The Deep)
Die Folge "Leuchtende Tiefsee" zeigt eine atemberaubende Reise ins Unbekannte, in eine Welt lebensgefährlichen Drucks, brutaler Kälte und vollständiger Dunkelheit. Die Tiefsee ist der größte Lebensraum auf unserem Planeten. Mittlerweile sind Wissenschaftler davon überzeugt, dass es hier mehr Leben gibt als irgendwo sonst auf der Erde. Die Filmteams erkunden fremdartige Welten und treffen auf bizarre Wesen. Wilde Tintenfischhorden gehen in der Tiefe auf die Jagd. Korallengärten blühen in absoluter Dunkelheit. Ein Walkadaver sorgt für Unruhe, als langsame, fünf Meter lange Haie um ihre erste Mahlzeit nach einem Jahr des Hungerns kämpfen. Hier gibt es Fische, die nicht schwimmen, sondern laufen. Würmer, die sich von Knochen ernähren, Garnelen, die eingesperrt in einem Käfig aus Kristallschwamm leben. Je tiefer man abtaucht, desto höher wird der fast unerträgliche Druck, den das reine Gewicht des Wassers erzeugt. Doch sogar in einer Tiefe von acht Kilometern, in der man die biochemischen Prozesse des Lebens einst für undenkbar hielt, treffen die Filmemacher auf eigentümliche neue Arten, die ihr ganzes Leben im Dunklen fristen. An vulkanischen Brennpunkten gedeihen Mikrowelten. Die Wesen, die hier leben, sind so fremdartig wie die Welten, die sie bewohnen. Mit Haaren bedeckte Krabben ernähren sich von ausströmenden Hydrogensulfid-Wolken. Garnelen schweben am Rande von Chemikalienwolken, die so heiß sind, dass sie Blei schmelzen könnten. Und dennoch enthalten diese Geysire eventuell sogar die Lösung für das Geheimnis vom Ursprung allen Lebens auf der Erde. - 9,5/10

http://www.imdb.com/title/tt7579764/
3. Faszination Korallenriff (Coral Reefs)
Ein Viertel aller Meeresbewohner lebt in Korallenriffen. Das Überleben in diesen "Megastädten" unter Wasser ist eine Herausforderung. Um sie zu meistern, haben die Tiere die unterschiedlichsten Lösungen entwickelt. Regelmäßig sucht eine Schildkröte eine Art Wellness-Hotel im Riff auf, einen Ort, an dem Putzerfische sie von Algen und Parasiten befreien. Aber sie muss sich geschickt anstellen, um nicht Schlange stehen zu müssen - so groß ist der Andrang. Ein cleverer Zackenbarsch nutzt eine Art Fisch-Zeichensprache und arbeitet so mit einem Kraken zusammen, um gemeinsam ihre Beute aus den Verstecken zu jagen. Ein meterlanger Riesenborstenwurm mit furchterregendem Kiefer liegt versteckt in seinem Tunnel auf der Lauer. Scheinschnapper kontern, indem sie per Wasserstrahl sein sandiges Versteck freilegen. Dank Supermakro-Zeitraffer lassen sich Korallenpolypen beim Wachsen und Sterben beobachten. Die winzigen Organismen bilden schließlich riesige Strukturen, die sogar aus dem All zu sehen sind. Wenn es dunkel wird, versammeln sich hunderte Haie, um die laichenden Zackenbarsche zu jagen. Steigende Temperaturen haben jüngst zu der verheerendsten Korallenbleiche der Geschichte geführt. Doch Hoffnung bleibt. Denn immer noch findet eines der größten Laichspektakel unter Wasser statt: Korallen, Fische und Wirbellose entlassen in nur einer Nacht ganze Wolken aus Eiern ins Meer. - 9/10

http://www.imdb.com/title/tt7579754/
4. Auf hoher See (Big Blue)
Die Hochsee ist eine Wasserwüste, weit entfernt von jeder Küste, mehrere Kilometer tief und beinahe ohne Nahrung. Dennoch leben hier einige der größten und spektakulärsten Tiere der Welt. Mit speziellen, drucksicheren Kameras wurde das Filmteam Zeuge einer der herausforderndsten Jagden auf hoher See: Pottwale tauchen einen Kilometer tief, um Tintenfische zu erbeuten. Bis vor kurzem wusste niemand, wie junge Schildkröten im großen, weiten Ozean überleben. Bei den Dreharbeiten für diese Folge wurde entdeckt, dass sie auf hoher See Treibholz oder andere schwimmende Gegenstände als Versteck nutzen und dort viele Jahre bis zur Geschlechtsreife überdauern. Gallertartige Portugiesische Galeeren nutzen ein gasgefülltes "Segel", um nach Fischen zu jagen. Tausende Delfine treiben riesige Laternenfisch-Schulen zusammen, um sie unterhalb der Oberfläche einzufangen. Einzigartige Bilder von flüchtenden, aus dem Wasser springenden Laternenfischen entlarven, was sich hinter der jahrhundertealten Legende von der "kochenden See" verbirgt. Walhaie unternehmen eine unglaubliche Reise durch den Pazifik, an den Ort - so glauben Forscher mittlerweile -, an dem sie ihre Jungen sicher zur Welt bringen können. Und ein alterndes Albatrospaar riskiert sein Leben, um sein letztes Küken aufzuziehen. Selbst tausende Kilometer von der nächsten Küste entfernt trifft man auf menschliche Spuren. Weltumspannende Strömungen tragen Plastikmüll bis weit hinaus ins offene Meer. Das hat oft tragische Konsequenzen für unzählige Meeresbewohner, die vergiftet, erdrosselt oder verwundet zugrunde gehen. Plastik entwickelt sich zunehmend zu einer Herausforderung, die selbst die anpassungsfähigsten Meerestiere nicht mehr meistern können. - 8,5/10 

http://www.imdb.com/title/tt7579758/
5. Unterwasserdschungel (Green Seas)
Sobald die Sonne im Frühjahr das Meer erwärmt, setzt sie eine gewaltige Verwandlung in Gang: Riesige Tangwälder streben dem Licht entgegen, Seegraswiesen dehnen sich auf Flächen von über 5000 Quadratkilometern aus, Algenblüten färben ganze Meeresregionen grün. Zählt man noch die Mangroven der Tropen dazu, so bilden diese von Pflanzen dominierten Meeresregionen die reichhaltigsten aller Lebensräume. Sie sind deshalb dicht besiedelt und jeder muss um seinen Anteil an Raum und Nahrung kämpfen. In Tangwäldern ist der Oktopus dazu gezwungen, zum ultimativen Fluchtkünstler zu werden, um seinem Erzfeind, dem Pyjamahai, zu entgehen. Ein Garibaldi-Fisch verteidigt seinen Algengarten vor plündernden Seeigeln - wobei sich Seeotter als ungewöhnliche Verbündete herausstellen. Auf den Seegrasprärien spielen Tigerhaie ein Katz-und-Maus-Spiel mit Grünen Meeresschildkröten. Positiver Effekt: Da die Reptilien nie an einem Ort bleiben können, fressen sie nirgendwo die Wiesen völlig kahl. Auf einer strauchigen Algenwiese taucht eine gewaltige Armee aus Großen Seespinnen aus der Tiefe auf, um sich einmal im Jahr in Massen zu häuten. Dabei müssen die Krebse versuchen, nicht im Maul eines Monsters zu landen. Der bis zu vier Meter lange Stachelrochen ist besonders auf die weichen, frisch gehäuteten Seespinnen aus. Riesensepien kommen in Massen zusammen, um sich zu paaren. Kleine Männchen haben keine Chance, es sei denn, sie wenden einen Trick an. Sie geben vor, selbst ein Weibchen zu sein. In den Mangroven verlässt ein Fangschreckenkrebs seine langjährige Partnerin für ein größeres Weibchen. Anderswo liefern sich Delfine, Wale, Seelöwen und Vögel ein Wettrennen zu einem Festmahl: riesige, Plankton fressende Fischschwärme, angelockt von einer Algenblüte. - 9/10

http://www.imdb.com/title/tt7579776/
6. Extremwelt Küste (Coasts)
An der Küste prallen zwei Welten aufeinander. Die sechste und letzte Folge von "Der Blaue Planet" erzählt, wie wild lebende Tiere mit den ständigen Wechseln an Land und im Meer zurechtkommen: eine dramatische Achterbahnfahrt voller Action. 60 Kilogramm schwere Thunfische sind für Seelöwen einfach zu schnell, um sie zu fangen. Doch die Robben kreisen ihre Beute als Team ein und treiben sie in flache Buchten. Dort gefangen, ist der Fisch dann ein leicht gefundenes Fressen. Landkrabben springen von Stein zu Stein und sind darauf bedacht, das Wasser zu meiden. Muränen schießen aus Felsenbecken hervor, um sie zu schnappen, gefolgt von Oktopussen. Beide verfolgen ihre Beute sogar über trockenen Fels. Nach einem Flug von fast 100 Kilometern kehrt ein Papageientaucher mit einem Schnabel voll wertvollen Futters heim. Dabei muss er sich dramatische Kunstflug-Duelle mit den schnellen Raubmöwen liefern, damit ihm der Fang nicht entrissen wird, bevor er ihn an seine Jungen verfüttern kann. Im Pazifik lebt ein springender Schleimfisch in winzigen Höhlen über der Wasserlinie. Ein Männchen versucht, das Interesse einer Partnerin zu wecken. Wellen sind dabei ein ständiges Hindernis. Und diese Fische hassen das Wasser. Wenn Königspinguine zur Mauser an Land gehen, müssen sie den größten Speckberg der Welt überwinden - tausende See-Elefanten versperren ihnen den Weg. Haben sie das geschafft, halten die Vögel einen ganzen Monat ohne Nahrung durch. - 9/10

http://www.imdb.com/title/tt7579782/ 
7. Unser blauer Planet (Our Blue Planet) 
Manche sagen, man wisse weniger über das Leben in den Meeren als über den Mars. Doch dank aktueller Tauch- und Unterwassertechnologien lassen sich die Ozeane so professionell erforschen wie nie zuvor. In den vergangenen zehn Jahren haben neue Erkenntnisse und Entdeckungen das Wissen über die Weltmeere fast auf den Kopf gestellt. Der Sechsteiler "Der Blaue Planet" ist daher ein Projekt der Superlative, das das Publikum auf eine beeindruckende Reise durch die Weltmeere mitnimmt. Während einer Drehzeit von mehr als drei Jahren begaben sich die Teams auf 125 Expeditionen, besuchten 39 Länder und filmten auf jedem Kontinent und in jedem Ozean. Die Film-Crews verbrachten mehr als 6.000 Stunden auf Tauchgängen und filmten so ziemlich jeden Winkel der von den uns bekannten Küsten bis in die Tiefsee. Diesen Anstrengungen, der Leidenschaft und dem Engagement haben die Zuschauerinnen und Zuschauer eine Filmserie zu verdanken, die sie einigen der außergewöhnlichsten Meeresbewohner näher als je zuvor bringt und Einblick in magische Welten liefert. Wie erzählt man emotionale Geschichten über kalte Fische, Krabben oder Borstenwürmer? Die Musik von Hollywood-Legende Hans Zimmer und die Erzählweise von Axel Milberg in der deutschen Fassung tragen erheblich dazu bei. Und ganz nebenbei präsentiert „Der Blaue Planet“ beeindruckende Geschichten, die sich mit den aktuellen Problemen unserer Ozeane beschäftigen, von ganzen Meeresabschnitten voller Plastik über die verheerende Korallenbleiche vergangener Jahre bis hin zu den weitreichenden Konsequenzen der sich erwärmenden Ozeane. Die Reihe macht klar, warum der Gesundheitszustand unserer Meere uns alle betrifft. Außergewöhnlich gedreht und erzählt, bietet die sechsteilige Reihe „Der Blaue Planet“ echtes Erlebnisfernsehen. „Der Blaue Planet“ ist eine Koproduktion von BBC und WDR für Das Erste. Weitere beteiligte ARD-Partner sind BR, NDR und SWR. - 7,5/10


- 9/10

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